Offene Innovation

This is a story about the gift we long for, the gift that, when it comes, speaks commandingly to the soul and irresistibly moves us.


Die gemeinsame Basis von verschiedenen Kulturen, Traditionen und Wissenschaften entdecken:



GOD THE DIVINE GEOMETER

Österreichesche Nationalbibliothek, Wien

"Open Innovation advocates the urge that we harvest insights and information from every relevant source. Following this strategy, we bring together life sciences, mathematics, chemistry, computer science, the art of living and in this way we celebrate the rich diversity of different countries, cultures and civilizations.
Once we grasp the positive potential of this radically new reality of all-connection we will win confidence in bold experimentation."

Durch die Räume, bis hin zu einem letzten Zimmer...


Das Bohnenstück als Symbol:
Das Bohnenstück ist ein Symbol für die Sache, die dem Menschen seine Existenz schenkt: Der göttliche Samen des Lebens in jedem von uns. Dieser Samen ist die Garantie unserer Unsterblichkeit, und jenes was uns im Alltag bestehen lässt. Diese eine Göttlichkeit ist die Einheit, die uns alle miteinander verbindet. Von dieser einen Quelle stammen alle Dingen und alles Wissen. Diese Quelle garantiert das Wachstum zur Perfektion von allem was lebt. Heutzutage leben die meisten Menschen noch in einer Welt, die nichts von der Kraft dieses Samens in jedem von uns wissen möchte. Aber dieses Wissen wird hervortreten und unserer gesamte Welt verwandeln. Alles hängt heutzutage für die Menschheit ab von diesem Geschehen. Möge zur Offenbarung dieser inneren Kraftquelle in jedem von uns diese Geschichte von der Suche nach dem Bohnenstück einen Beitrag leisten.                       

Verführung des Josef (National Library, Cairo) von Kamal al-Din Bihzad, dem hervorragendem Meister persischer Malerei. (Timurid Dynastie um 1488). Das Bild stellt den Höhepunkt der Geschichte von Josef und Potiphars Frau Zulaykha dar, die sowohl in der Bibel wie auch dem Koran vorkommt. Die Verführerin Zulaykha führt Josef durch sieben herrliche Zimmer ihres Palastes, jeweils die Türen hinter sich verschließend, bis sie die oberste Kammer erreicht, in der sie sich auf ihn wirft.
Genauso, wie diese Geschichte als Allegorie der Suche der Seele nach göttlicher Liebe und Schönheit zur Kontemplation anregen soll, so auch dieses Bild, dessen Palast für die materielle Welt steht, die überwunden werden kann.


Das Bohnenstück ist so auch ein Symbol für das Wissen des Herzens, welches wir nur erlangen können, wenn wir unser Leben vollständig leben. Wir können dieses Wissen in keinem Buche und in keines Lehrers Mund finden, sondern es wächst aus us selber, wie das eingepflanzte Senfkorn, welches zum Baume gedieh. (Verg. Matt 13, 31-32; Markus 4, 30-32; Lukas 13, 18-20)
Er lebt sein Leben nur völlig, wenn er mit offenen Herzen durch die Welt wandert um jede Form von Liebe, Hass und Leidenschaft am eigenen Leibe zu erfahren.

Das Gleichnis vom Samenkorn zeigt uns, wenn wir ihm durch verschiedene geistige Kulturen folgen, wie analoge Bilder, in Form von archetypischen Symbolen, in unterschiedlichen Ausdrucksformen wieder auftauchen. Diese Formen, so werden wir hier im Folgendem darstellen, können uns mehr sagen über uns, als reine Ausdrücke des Verstandes, die zwar oft präzise Feststellungen ermöglichen, denen aber dadurch das Moment des Dynamischen, der Verwandlung entgeht, welches allein dem Lebendigen eigen ist. Die Eigenschaft des Dynamischen teilt der Geist mit dem Symbol, und darum ist dieses ein Mittel, auf welches das Bewusstsein angewiesen ist, will es in das Reich des Geistes eindringen.                 


Liebe in verschiedenen Formen ist in der Geschichte von der Suche nach dem Bohnenstück symbolisiert durch die Begegnungen mit König und Königin sowie mit Elefant und Ameise. Hass in seinen Formen wird symbolisiert durch die Begegnungen mit dem Baumeister und der Katze. Leidenschaft schließlich wird symbolisiert in ihren unterschiedlichen Formen durch die Begegnungen mit Maus, Hund, und - auf einer verfeinerten Stufe - den Eigenschaften der Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde.
Mythen funktionieren wie mathematische Gleichungen und Algebra als Organisationen von bestimmten aufeinander bezogenen Symbolen. Popularisierung kennzeichnet nach Dane Rudhyar die letzte Lebensperiode einer Kulturphase. Der Geist kreiert, die Kultur reproduziert. Ein geistiger Impuls wird von kreativen Menschen aufgenommen und sie objektivieren ihn in Archetypen, die die Kraft haben alles neu zu machen. Solche Archetypen nehmen etwa die Form von Mythen an, von denen dann eine magische Kraft ausgeht eine ganze Kultur umzuformen. Der Dichter Walt Whitman kreierte so mit seinem Werk den Mythos der american success story, dem Millionen Menschen aus aller Welt folgten und bis heute folgen. Die Herrscher in Deutschland während des 2. Weltkrieges wiederum drängten ihrem Volk alte Mythen auf, was einen gefährlichen und bösen Rückschritt bewirkte. Es war eben dieser Missbrauch der mythischen Kraft, an Hand dem sie sich grundlegend gegenüber der Menschheit schuldig machten.      
Kreative Menschen sehen sich selbst als Mythen-Stifter, die dazu auserkoren ihren Zeitgenossen neue Möglichkeiten des Seins aufzuzeigen. Dementsprechend leben kreative Menschen selbst auch ein symbolisch-alchemistisches Leben, welches in der Lage ist eine Kultur auf einen neuartigen geistigen Sinn auszurichten. Der kreative Mensch erschafft einen neuen Mythos vom Individuum als Reaktion auf eine geistige Krise seiner Kultur.

Indem der Junge sich auf die Suche nach dem Bohnenstück macht lebt er das bisher noch nicht Gelebte in sich. Durch diese Suche kann er diesem Ungelebten in sich nicht länger entfliehen. Unsere Geschichte macht darauf aufmerksam, dass dieses Ungelebte in jedem von uns schläft und nach Erfüllung verlangt. Wenn wir uns weigern dies anzuerkennen verfehlen wir unser Leben, denn wir können dann das Wissen des Herzens nicht erreichen.

Um zur Erkenntnis des Herzens zu gelangen, muss der Junge sich dem tiefsten Begehren in sich stellen, welches gemeinhin auch als das Böse bezeichnet wird. Nur indem er sich dem unsinnigen Begehren nach dem Auffinden des Bohnenstückes stellt, kann er dieses Begehren schließlich überwinden. Er erkennt dann, dass sein Begehren sich eigentlich gar nicht auf das materielle Bohnenstück als solches richtete, sondern auf die Bedeutung des Bohnenstückes als Symbol. Erst wer sein Begehren auf diese Weise lernt von den äußeren Dingen abzuwenden, der gelangt an den Ort der Seele. Der Junge lernt warum er eigentlich selbst nur Ausdruck und Symbol der Seele ist.
"Wir brauchen die Aussaat und Wir wissen, dass die Samenkörner nicht verloren gehen können, denn Bestehendes kann nicht vernichtet werden. Wir haben kein großes Interesse an der Veränderlichkeit von Formen, denn das Samenkorn ist unveränderlich. Solch ein unveränderliches Samenkorn ist in jedem Wesen eingelagert."  Helena Roerich

Dichtung und Wahrheit: Der Traum vom Leben








"And to glance with an eye or show a bean in its pod confounds
 the learning of all times" (Whitman "Leaves of Grass")

"Und man in Mährchen und Gedichten
Erkennt die wahren Weltgeschichten
Dann fliegt vor einem geheimen Wort
Das ganze verkehrte Wesen fort." (Novalis "Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren") 

Das Paradox des Samenkorns finden wir nicht nur im indischen Märchen, sondern etwa auch in Johannes 12:24, wo es heißt :"Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht."
Der Glaube, durch den Menschen große Taten vollbringen - der Glauben an die Existenz der Glaubensmacht -muss sich entwickeln und unter Verhältnissen wachsen, die genau dem Wachstum des  Senfkorns entsprechen. Keine Belehrung, die Jesus von Nazareth seinen Jüngern oder der Volksmenge erteilte, enthielt eine tiefere Wahrheit oder war in einfachere Worte gekleidet als die folgende: "Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn und diesem Berge gebietet: Rücke von hier weg dorthin, so wird er hinweg rücken." (Math.17:20) Wenn der Glaube etwas in einem Menschen gewachsen ist besitzt dieser ein gewisses Vertrauen in die Macht eines göttlichen Wesens. Wenn dieser Glaube mehr anwächst wird er zu einer universell verbreiteten Kraft (Energieform) und schließlich zur Energie des Willen selbst, welcher der Tätigkeit der elektrischen Energie entspricht. An einem solchen Punkt sind Glaube, Liebe und Willen (Intelligenz, Wille und Liebe) vollständig zu einem energetischen Dreieck verschmolzen. Diese Verschmelzung hat mit dem Erkenntnisprozess zu tun durch den wir erkennen wieso wir nur das Unsichtbare lieben können.                   


In der Literaturgeschichte taucht der Vers aus Johannes 12:24 an den verschiedensten Stellen auf. So auch zwei Mal an zentralen Stellen im Werk von Dostojewski. Einmal wird er in Die Brüder Karamasow direkt zitiert. Das andere Mal taucht er auf in Der Idiot, wo auch auf diesen Vers angespielt, und zwar im Traum von Ippolit, für den sich dieses Paradox des Samenkorns noch vertieft, wenn er träumt, dass er einem Mann befiehlt, sein ganzes Gold einzuschmelzen und einen Sarg daraus herzustellen, dann ein erfrorenes Kind auszugraben und es im goldenen Sarg neu zu bestatten. Bevor Ippolit in diesem Roman, diesen Traum träumt, hatte er gerade eine gute Tat für einen Fremden getan und hält danach seine Tat für einen Samen, der in der Welt ausgesetzt wurde. Bei Dostojewski untergräbt dieser Traum den Glauben an die Fruchtbarkeit dieses Samens so sehr, das sich Ippolit nach dem Erwachen umbringen will. Die poetische Wirkung dieses Traumes auf ihn ist so stark, dass er eine Art alles in Frage stellender tieferer Wahrheit aus diesem zu sich sprechen hört.

Ein Gedicht spricht Worte, die es nicht versteht. Darin liegt seine Schönheit. Wir müssen sie für es entziffern. Indem wir uns dafür öffnen, öffnen wir uns für die Welt. Seine eigene Träume zu verstehen, bedeutet sie lesen zu können. Wer dies lernt erfährt die tiefsten menschlichen Bedeutungen und kann in der Gegenwart leben, weil ihm die ursprüngliche Freiheit des Menschen aufgegangen ist. William Carlos Williams beschriebt uns was es bedeutet in der Gegenwart zu leben in wenigen Zeilen:

This is just to say

I have eaten
the plums
that were in
the icebox

And which
you were probably
saving
for breakfast

forgive me
they were delicious
so sweat
and so cold

Ein solches Sein in der Gegenwart ist dem Zustand des Traumes sehr nah. Träume bewirken eine Selbsterfüllung und das Auftauchen des Individuellsten im Individuum. Sie zeigen die Möglichkeit eines Aufstieges bis zu der Nähe des Göttlichen auf. Es geht hierbei um eine Umstellung von Objektbezug auf Selbstbezug.
Die Kunst Dinge zu verlieren, wurde schon immer von den Dichtern praktiziert. Was sie nicht alles verloren und dann besangen. Die Jugend, Schönheit, Ruhm, das Leben - und die Liebe. Emily Dickinson schreibt in ihrem Poem 959:

A loss of something ever felt I -
The first that I could recollect
Bereft I was - of what I knew not


Und hier ein Gedicht von Elizabeth Bishop, über die Kunst Dinge zu verlieren:

One Art

The art of losing isn't hard to master;
so many things seem filled with the intent
to be lost that their loss is no disaster.

Lose something every day. Accept the fluster
of lost door keys, the hour badly spent.
The art of losing isn't hard to master.

Then practice losing farther, losing faster:
places, and names, and where it was you meant
to travel. None of these will bring disaster.

I lost my mother's watch. And look! my last, or
next-to-last, of three loved houses went.
The art of losing isn't hard to master.

I lost two cities, lovely ones. And, vaster,
some realms I owned, two rivers, a continent.
I miss them, but it wasn't a disaster.


--Even losing you (the joking voice, a gesture
I love) I shan't have lied. It's evident
the art of losing's not too hard to master
though it may look like (Write it!) like disaster.

Folgendes Gedicht von Walt Whitman wiederum führt uns noch weiter hinaus in die Weiten des freien Denkens:





When I heard the learn'd astronomer;
When the proofs, the figures, were ranged in columns before me;
When I was shown the charts and the diagrams, to add, divide, and
measure them;
When I, sitting, heard the astronomer, where he lectured with much
applause in the lecture-room,
How soon, unaccountable, I became tired and sick;
Till rising and gliding out, I wander'd off by myself,
In the mystical moist night-air, and from time to time,
Look'd up in perfect silence at the stars.


Nur indem der Junge den Mut aufbringt sich seinen Untugenden auszuliefern, symbolisiert durch das übertriebene Verlangen nach dem Bohnenstück, kann er sie überwinden lernen. Da er sich diesem Verlangen in sich wirklich stellt, kann er es schließlich als Schein durchschauen und ihm die Energie entziehen. Es gibt keinen anderen Weg zu vollständigen Leben als diese Konfrontation mit dem eigenen und kollektiven Unbewussten, welchen sich eben, in jeden von uns anderes, durch solche Untugenden ausdrückt.
Wenn der Junge sich auf seine Suche nach dem verlorenen Bohnenstück begibt, folgt er lediglich seiner inneren Stimme. Diese Stimme führt ihn letztlich zu weitreichenden moralischen Entscheidungen, ohne die er nie zu wirklichen Bewusstsein gelangen kann. Sie konfrontiert ihn mit aller Verwirrungen und Täuschungen in sich, die eben von seinem materiellen Begehren nach einem Objekt ausgehen. Doch ist es eben gleichzeitig diese innere Stimme, die ihn schließlich auch zum Höchsten in sich führt: der Fähigkeit seinen Besitz mit jeder anderen Kreatur gerecht zu teilen. Die Bewältigung des Dämons als Teil der inneren Stimme bedeutet geistige Unterstützung auf allen noch so unscheinbaren Wegen erfahren zu können.


Unter den historischen Monumenten von Samarkand nimmt das Observatorium des Mathematikers, Astrologen und Sultans Ulugbek eine besondere Stellung ein. Es wurde gegen 1430 fertiggestellt und war ein für die damalige Zeit einmaliges Bauwerk. Es hatte als Basis einen Sextanten innerhalb eines Kreises mit dem Radius von 40,212 Metern. Eine ganze Galaxie an Wissenschaftlern arbeitet dort gemeinsam an der noch heute für ihre Genauigkeit bewunderte "Sternkarte von Ulugbek", die die genauen Koordinaten von 1018 Sternen angibt.
Alles was Beobachtung und Erfahrung bis dahin über die Bewegung der Himmelskörper herausgefunden hatte, war in dieser Sternkarte eingezeichnet, die ohne optische Instrumente erstellt wurde.
Dieses bemerkenswerte wissenschaftliche Zentrum wurde zerstört, die dazugehörige Bibliothek geplündert und die Wissenschaftler verjagt. Scheichs nannten den zugeschütteten Hügel das Grab von vierzig Jungfrauen und erbauten ein Mausoleum als einen Ort für die Pilgerschaft und verdienten sich hohe Profite durch Betrügereien. Auf diese Art unterdrückten die Priester von Samarkand weitere wissenschaftliche Forschungen. Erst nach einer langen Zeit der Vergessenheit wurde das Observatorium 1908 von dem Archäologen Vyatkin wiederentdeckt.


Observatorium von Ulugbek















Die Seelenebene ist der Bereich der Beziehungen der Symbole zueinander.
Jedes Symbol, welches wir in all seiner Tiefe ergründet haben, wird zu einer unzerstörbaren Energiequelle in uns. Aber jedes Symbol hat für jeden Menschen jeweils eine andere Bedeutung. Auf der Seelenebene kann es daher keine Verallgemeinerungen und Konventionen geben. Daher sind alle Dogmen und starre Interpretationen abzulehnen. Alles ist auf der Seelenebene, je nach Umständen und Anwesenden, neu zu erfassen. Diese Flexibilität des Denkens lehren uns Geschichten und Mythen, die ja auch nur Symbole sind. Wenn man all die Bedeutungsbeziehungen durchdrungen hat, die ein Symbol besitzt, lebt die in ihm gespeicherte geistige Energie in einem magisch fort. Es ist an jedem, aus diesem vollständig individuellen Zugang zu den höheren Energien, die die Symbole für uns bereithalten, das Beste zu machen.



Märchen, Legenden und Mikroorganismen




 The Fable of the Mouse, that was Chang’d into a Little Girl

‘A Person of Quality walking one Day by the side of a Fountain, saw a Mouse fall at his Feet from the Bill of a Raven who had held it a little too carelessly. The Gentleman out of pity took it up and carry’d it home; but fearing lest it should cause any disorder, he pray’d the Gods to change it into a Maid. Which was presently done; so that instead of a Mouse, of a sudden he saw a very pretty Girl, which he Bred up. Some Years after the good Man seeing her big enough to be Marry’d, ‘‘chuse out’’, said he to her, ‘‘in all the whole extent of Nature, what Being pleases thee best, and I will make him thy Husband.’’ ‘‘I would’’, said the Virgin, ‘‘have a Husband so strong, that he should never be van- quish’d.’’ ‘‘That must needs be the Sun,’’ reply’d the old Gentleman: And therefore the next Morning, said he to the Sun, ‘‘my Daughter desires an invincible Husband, will you Marry her?’’ ‘‘Alas,’’ answer’d the Sun, ‘‘yonder Cloud enfeebles my Beams; address your self to that.’’ Then the good Man made his Compliment to the Cloud. ‘‘Alas,’’ said the Cloud, ‘‘the Wind drives me as it pleases.’’ The old Gentleman nothing discourag’d, desir’d the Wind to Marry his Daughter. But the Wind laying before him, that his strength was stopt by such a Mountain, he address’d himself to the Mountain. ‘‘Oh! Sir,’’ said the Mountain, ‘‘the Rat is stronger than I; for he pierces me in every side, and eats into my very Bowels’’; whereupon the old Gentleman went at length to the Rat, who consented to Marry his Daughter, saying withal that he had been a long time seeking out for a Wife. So the old Gentleman returning home, ask’d his Daughter whether she would Marry a Rat. Now he expected that she would have abhorr’d the Thoughts of such a Marriage; but he was amaz’d to see her out of Patience to be united to a Rat. Thereupon the old Man went to his Prayers again, and desir’d the Gods that they would turn his Daughter into a Mouse as she was before, which they did accordingly.’
Bidpai, translated by Joseph Harris from the French translation of Gilbert Gaulmin and David Sahid Les Fables de Pilpay (1698)

"Ich fragte die Erde, und sie sagte mir: Ich bin es nicht, und alles was in ihr ist, gestand mir das Gleiche. Ich fragte das Meer und seine Tiefen und das Gekrieche seiner Lebewesen, und die gaben mir die Antwort: Wir sind dein Gott nicht, such droben über uns. Ich fragte die wehenden Winde, und es sprach das ganze Luftreich mit seinen Bewohnern: Es irrt sich Anaximenes. Ich bin nicht Gott. Ich fragte den Himmel und Sonne, Mond und Sterne: Auch wir sind nicht der Gott, den du suchst." Augustinus "Confessiones X,69"


Märchen - und alle Dramen - funktionieren allerdings nach einem anderen Paradigma als dem der Suche, welches uns Augustinus lieferte. Um die Spannung zwischen diesen beiden Formen menschlicher Sinn- Bestimmung einmal gegeneinander zu halten, hier auch dieses: "Es war einmal.../ Eines Tages.../Gerade lief alles so wunderbar.../Aber in letzter Minute..."- Muster.
Das berühmte Märchen "Jack und die Bohnenranke", welches zu den beliebtesten und einflussreichsten Märchen der letzten 150 Jahre zählt:
"... Es war einmal eine arme, aber angesehene Frau, die mit ihrem Sohn Jack in einem Wald lebte. Eines Tages hatte sie kein Geld mehr und war gezwungen ihre Kuh zu verkaufen. Jack machte sich auf den Weg, um die Kuh auf den Markt zu bringen. Unterwegs traf er einen Mann, der ihm ein Geschäft anbot: Du gibst mir die Kuh, ich gebe dir diese Zauberbohnen. Der kleine Junge willigte fröhlich ein und lief mit seinen Bohnen zu seiner Mutter zurück. Gerade läuft alles so wunderbar, da schimpft sie ihn einen Narren, wirft die Bohnen in den Dreck und geht weinend zu Bett.
Auch der kleine Junge geht schlafen, und während er schläft, schlagen die Bohnen Wurzeln und wachsen, bis der Bohnenstock hoch in den Himmel reicht. Er erwacht und klettert den Bohnenstock herauf und entdeckt in den Wolken das Schloss eines Riesen, in dem er unvorstellbare Schätze findet, etwa eine goldene Harfe und eine Gans, die goldene Eier legt.
Er will seinen Fehler bei seiner Mutter wieder gutmachen, nimmt die Gans und eilt zum Bohnenstock zurück. Aber ach, die Gans fängt an zu quaken, und weckt den Riesen auf, der Jack mit grossen Schritten hinterherläuft. Der Riese kommt immer näher und Jack sieht schon sein Ende gekommen. Aber in letzter Minute erreicht Jack den Boden, nimmt eine Axt und haut den Bohnenstock um. Der Riese stürzt zu Tode. Und alle leben glücklich bis zum Ende ihrer Tage."
Illustration zu "Jack an the beanstalk" von Warwick Goble (1862-1943)

Das Ratsame ist, so lehrten die Märchen und Mythen schon seit jeher, den Kräften der mythischen Welt mit List und mit Mut zu begegnen.

Le Corbusier, La lanterne et la petit haricot, 1930 Paris, Fondation Le Corbusier  Der Architekt Le Corbusier tastet sich in seinem Gemälde an eine neue Raumvorstellung heran, die das Zusammenspiel von Natur und Zufall als Entwicklungsgeschichte zwischen der einfachen Naturform eines Bohnenstücks über die Spirale einer Seeschnecke bis hin zum Menschen und seinen technischen Erfindungen darstellt.      

Kontemplation heißt sehen nicht mit den Augen, sondern mit dem Verstand. Der Dialog zwischen den Augen und dem Herzen ist der Kampf zwischen Wasser und Feuer... Um zu sehen muss man die Augen schließen.

THE BUDDHA AND THE BEGGAR
https://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=VOh6xUIIs3w

Der Elefant, Behemoth ("die Tiere"), ist so groß, dass er einen pluralistischen Namen hat. Laut vieler Überlieferungen sagt Gott, er sei so unbegreiflich wie das Ungeheuer Leviathan ("zwei Ungeheuer, Wal oder Krokodil"), und könne deswegen nicht mit menschlichen Maßen gemessen werden.
Hiranyagarbha ist in der Rig Veda der Ursamen, aus dem Brahma geboren wurde. Die Vedischen Hymnen beginnen mit der Hymne an den Unbekannten Gott: Am Anfang erstand das Goldene Kind (Hiranyagarbha); sobald es geboren war, war es allein der Herrscher alles Existierenden. Das Selbst wird auch Hiranyagarbha genannt.



Der griechische Gott Eros, den manche Phanes nennen, entspringt einem Weltenei. Dieser Gott ist im altindischen Schöpfungsmythos als Urwesen Brahma bekannt, welches aus dem Goldenen Ei, oder Hiranya Garbha, geboren wird. Manfred Ehmer schreibt dazu in seinem Buch Weisheit des Westens: "Dieses Ur-Ei schwimmt als der Werde-Keim allen Seins äonenlang im Ozean, bis es von dem symbolischen Schwan Hamsa, dem einzigen Vogel in jener Unterwelt, ausgebrütet wird. Das kosmische Ei ist also der Urzeugungs-Same, aus dem alle späteren Dinge hervorgehen werden.
"Dieser Same", so heißt es in einer Nacherzählung des Mythos, "entwickelte sich zu einem goldenen Ei, das wie die Sonne glänzte und in welchem (...) Brahma geboren werde, er, der Urvater aller Welten. Nachdem er ein Jahr in dem Ei geruht hatte, spaltete Brahma es durch seinen bloßen Gedanken in zwei Hälften. Aus den beiden Schalen bildete er nun den Himmel und die Erde, dazwischen stellte er den Luftraum, die acht Weltgegenden und den ewigen Ort des Wassers. So ordnete Brahma die Welt." (Die großen Mythen der Menschheit, Augsburg 1990)      

Hindu mythology addresses Brahma – the omniscient, the source of all that exists, the causation of all forms and events - by various names. He is the single syllable “Om” – the eka aksharam (single letter). As the self-born uncreated creator, he is Swayambhu. As the first manifestation of one’s existence he is Ahankara. As the embryo from which the universe originates, he is Hiranya Garbha (golden embryo), the ball of fire. As all creatures are his progeny, he is Prajapati (king of kings). He is also Pitamaha (patriarch), Vidhi (ordinator), Lokesha (master of the universe) and Viswakarma (architect of the world).
Some Hindu texts say that Brahma emerged from Brahman, the Supreme Being – the Consciousness. Brahman wanted to create the universe. To this end, he first created water, into which he deposited his seed. This seed became a golden egg, and from this egg, he was born as Brahma or Hiranyagarbha, born from the golden egg. Since he was born in water, he is also known as Kanja (water born). (Source: dollsofindia)


On May 5, 1991, Sathya Sai Baba materialized a golden egg that has several names and is rich with symbolism. Baba said that the Hiranyagarbha Lingham (Golden heart lingham) "contains the entire universe in a microscopic form. It is a manifestation of the Trinity: Brahma, Vishnu, and Shiva (God as Creator, Sustainer and Destroyer). It is also the Atmic consciousness (Holy Spirit)--like a thread running through a pearl necklace. It is also the spiritual heart." In the Spiritual Heritage Museum in Puttaparthi there is a quote by Baba referring to the lingham (lingham in general) as the Cosmic Seed of Creation."
After Sai Baba had manifested it, he said that it is a great blessing for anyone to receive this photo and that it should be kept in every home. His energy will work miracles through it. This is the first time that anyone has ever heard Baba say this about a photo. (Source: saibaba)

OM PREMAATHMANAAYA VIDHMAHE
HIRANYAGARBHAAYA DHEEMAHI
THANNAH SATHYAH PRACHODHAYAATH

Dann fallen die Drei in die Vier. Der Strahlende Wesenskern wird Sieben Innen und Sieben Außen. Das Leuchtende Ei (Hiranya-garbha), das in sich selbst Dreiheit. Dieser Wesenskern ist nach den Protokollen der Studienkonferenzen zu "Die Geheimlehre" die Wurzel, die im Ozean des Lebens wächst, Potentialität, welche den universalen, subjektiven, allgegenwärtigen, aber homogenen Keim, der die Potenz der abstrakten Natur in sich trägt, zu objektiver differenzierter Materie transformiert. (...) Der strahlende Wesenskern gerinnt und verbreitet sich in den Tiefen des Raums. (...) Es ist der Welten-Stoff oder die uranfängliche Materie in ihrer ersten Formbildung. (...) Das wirkliche Atom existiert nicht auf der materiellen Ebene, es existiert jenseits von Raum und Zeit. (...) Das Partikel oder Molekül ist nicht, aber es existiert periodisch und wird deshalb als Illusion bezeichnet.




Jede Pflanze füttert ihre je eigenen Mikroorganismen mit Zucker-Kohlenhydraten, die sie mit Hilfe der Sonnenenergie produziert. Als Gegenleistung erhält die Pflanze den Stickstoff, der als Ammoniak fixiert ist. Es ist eines der Wunder der Natur : der riesige Stickstoffkreislauf, der für alles Lebendige unentbehrlich ist und eines der häufigsten Elemente auf der Erde betrifft, geht zu einem großen Teil durch das Nadelöhr der mikroskopisch kleinen Lebewesen an den Wurzeln von Pflanzen einer einzigen Gruppe . Der Leguminosen. Da die Samen dieser Pflanzen sich in einer hülsenförmigen Kapsel befinden, bezeichnet man die Leguminosen auch als Hülsenfrüchte.



Drei Aspekte des Absoluten, Nath Charit´ Bulaki 1823 - Mehrangarh Museum Trust

Psyche, nach der die Psychologie benannte wurde, fiel nach der griechischen Legende weinend zu Boden, und während sie so danieder lag boten ihr die Ameisen Hilfe an für die unmögliche Aufgabe, die ihr von der Göttin Venus gestellt wurde, über Nacht einen Berg Körner zu sortieren. Eine einzelne Ameise hatte zuerst Mitleid mit Psyche und rief ihre Kumpane, und gemeinsam halfen sie alle Körner in die verschiedenen Körbe zu bringen. Das Schilf am Fluss bot ihr seine Hilfe an, lehrte sie, wie man Wolle von goldenen Schafen sammelt. All dies waren Prüfungen für Psyche, bevor sie sich mit Amor vereinen konnte. Da Psyche in der griechischen Mythologie für die Vergöttlichung der menschlichen Seele steht - das griechische Wort bedeutet ursprünglich Atem, Geist, Lebenskraft - und weil sie auch in der Unterwelt, als eine ihrer Prüfungen, an Cerberus lebendig vorbeikommen muss, gibt es bei ihrem Weg zur Vereinigung mit Amor viele Parallelen mit den Prüfungen des Herakles (Herkules).



Kosmischer Ozean, Folio aus dem Nath Charit, Bulaki 1823 - Mehrangarh Museum Trust

Alice Bailey und Djwhal Khul Die Arbeiten des Herkules

Zum Namen der Ameise: Im Gebet heißt es: "geheiligt seie Dein Name", was soviel bedeutet wie: Möge Dein Name mein Wesen segnen, mich heilen, mich holy/whole (ganz) machen. Symbolisch bedeutet ein Name die unverwechselbare Grundschwingung eines Wesens, die es zu dem macht was es ist. Jedes Wesen hat seine ganz eigene Grundschwingung an Energien, welche von ihm ausgehen. Das ganze Universum singt sozusagen gemeinsam ein Lied. Wir haben alle Teil an einer Musik, die von dort ausgeht wo der Geist weilt. Dieser Geist kennt all unsere Namen. Der Name des Geistes ist die befreiende Kraft, die uns beständig zu sich ruft.

Hubble-Aufnahme des Ameisen-Nebels Menzel 3 rund 3.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Foto: NASA, ESA und das Hubble Heritage Team (STScI/AURA) Von der Erde sieht Menzel 3 aus wie eine riesige kosmische Ameise. Auf der Aufnahme, die das Team des Hubble-Heritage-Projektes 2001 veröffentlichte, offenbart sich, was sich hinter dem Rieseninsekt verbirgt: der Körper der Ameise ist in Wirklichkeit aus Material, das von einem zentralen Stern gerade ins All hinausgeschleudert wird. So schön das Bild ist - es zeigt den Tod eines Sterns, der unserer Sonne recht ähnlich ist. Daher könnte es sein, dass auch einmal unser eigenes Zentralgestirn in so farbenprächtiger und spektakulärer Weise sein nukleares Leben aushaucht. Menzel 3 ist bisher einzigartig in seiner Form unter all den planetarischen Nebeln die Hubble bislang beobachtet hat. Die hier zu einem Bild kombinierten Aufnahmen des rund 3.000 Lichtjahre entfernten und im Sternbild Winkelmaß (Norma) liegenden Nebels entstanden 1997 und 1998. Das gesamte Objekt ist ungefähr 1,6 Lichtjahre lang.(Quelle:astronews.com)


"The Soul of the White Ant" von Eugène N. Marais
Sieben Übungen stehen im Zentrum aller religiöser Traditionen in der Welt. Diese finden sich in der Sufi-Geschichte von Farid Udin Attar über den Vogelschwarm wieder, der, um die Bedeutung des geheimnisvollen Wortes Simorg herauszufinden, sieben Täler durchqueren musste, ehe ein Vogel sich zu erinnern begann, dass Simorg nichts anderes als dreißig Vögel bedeutet. Diejenigen Vögel, die am Ende die schrecklichen Prüfungen der Reise überlebt haben, sind auf ihrem Weg immer grösseren Hindernissen begegnet, die sie jeweils in Schrecken versetzten oder aus der Fassung brachten. Die sieben Täler der Prüfung sind unter folgenden Namen bekannt:
-Training der Aufmerksamkeit (Das Tal der Suche)
-Ethische Lebensführung (Das Tal des Liebe)
-Entwicklung von Weisheit (Das Tal der Verstehens)
-Transformation der Emotionen (Das Tal der Loslösung)
-Neuausrichtung der Motivation (Das Tal der Einheit)
-Verfeinerung der Wahrnehmung (Das Tal der Verwirrung)
-Dienst an anderen Menschen. (Das Tal des Nichtseins)

Dachte der Junge zu Beginn der Geschichte er sei der Gedanke ich möchte dieses Bohnenstück wieder bekommen, so dass er sich selbst mit diesem Gedanken verwechselte, kann er am Ende seine Gedanken auch als außerhalb seines Selbst seiend betrachten. Dadurch erlangt er die Fähigkeit Gewahrsein und Gelassenheit - die beiden Grundmerkmale der Seele - zu leben. Der Junge hat gelernt sein Unbewusstes zu verstehen, da er nun seine Gedanken als Ereignisse begreifen kann ohne sich mit ihnen zu identifizieren.
Indem der Junge sich seine größte Sehnsucht eingesteht und ihr den Mut hat zu folgen, geht er den Weg des Lebens. Denn die größte Sehnsucht in einem Menschen führt ihn den Vorgezeichneten Weg das eigene Leben wirklich zu leben. Sein eigenes Leben zu leben heißt sein eigener Schöpfer zu werden.




THE GREAT STAR, GAUNU, WHICH, SINGING, NAMED THE STARS.

"Gaunu, he was formerly a great Star; therefore, his name is Gaunu; while he feels that he was the one who formerly called the Stars' names. Therefore, he called the Stars' names. Therefore, the Stars possess their names; while they feel that Gaunu was the one who called their names. He formerly sang, while he uttered the Stars' names. He said Xwahai to some Stars which are very small.

Therefore, the porcupine, when these Stars have turned back, will not remain on the hunting ground; for he knows that it is dawn, when Xwhai has turned back. He returns home; for, he is used to look at these Stars..." Specimens of Bushman Folklore by W. H. I. Bleek and L. C. Lloyd [1911]




THE LEAVES OF HERMES' SACRED TREE 

"Alchemy is the science of multiplication and is based upon the natural phenomenon of growth. "Nothing from nothing comes," is an extremely ancient adage. Alchemy is not the process of making something from nothing; it is the process of increasing and improving that which already exists. If a philosopher were to state that a living man could be made from a stone, the unenlightened would probably exclaim, "Impossible!" Thus would they reveal their ignorance, for to the wise it is known that in every stone is the seed of man. A philosopher might declare that a universe could be made out of a man, but the foolish would regard this as an impossibility, not realizing that a man is a seed from which a universe may be brought forth. 

God is the "within" and the "without" of all things. The Supreme One manifests Himself through 
growth, which is an urge from within outward, a struggle for expression and manifestation. There is no 
greater miracle in the growing and multiplication of gold by the alchemist than in a tiny mustard seed 
producing a bush many thousands of times the size of the seed. If a mustard seed produces a hundred 
thousand times its own size and weight when planted in an entirely different substance (the earth), why 
should not the seed of gold be multiplied a hundred thousand times by art when that seed is planted in its earth (the base metals) and nourished artificially by the secret process of alchemy? 

Alchemy teaches that God is in everything; that He is One Universal Spirit, manifesting through an 
infinity of forms. God, therefore, is the spiritual seed planted in the dark earth (the material universe). 
By art it is possible so to grow and expand this seed that the entire universe of substance is tinctured 
thereby and becomes like unto the seed--pure gold. In the spiritual nature of man this is termed 
regeneration; in the material body of the elements it is called transmutation. As it is in the spiritual and 
material universes, so it is in the intellectual world. 
Wisdom cannot be imparted to an idiot because the seed of wisdom is not within him, but wisdom may be imparted to an ignorant person, however ignorant he may be, because the seed of wisdom exists in him and can be developed by art and culture. Hence a philosopher is only an ignorant man within whose nature a projection has taken place. By means of this art the seed which is within the soul of a stone may be made to germinate so intensively that in a few moments a diamond is grown from the seed of itself. If the seed of the diamond were not in the marble, granite, and sand, a diamond could not be grown therefrom. But as the seed is within all these things, a diamond may be grown out of any other substance in the universe. In some substances, however, it is easier to perform this miracle because in them these germs have already been long fertilized and are thus more nearly prepared for the vivifying process of the art. Likewise, to teach some men wisdom is easier than to teach others, for some already have a foundation upon which to work, while in others the thinking faculties are entirely dormant. Alchemy, therefore, should be regarded as the art of increasing and bringing into perfect flower with the greatest possible expedition. Nature may accomplish her desired end or, because of the destructiveness exercised by one element over another, she may not; but with the aid of the true art, Nature always accomplishes her end, for this art is not subject either to the wastings of time or to the vandalism of elemental reactions." from THE SECRET TEACHINGS OF ALL AGES by Manly P. Hall (1928)


Eine radikal neue Realität



Brahmanaspati und Welten-Ei, zwei Visionen aus C.G. Jungs Das Rote Buch 1914 Stiftung der Werke von C.G. Jung, Zürich; © 2010 Stadt Zürich



"Wenn ich nun meinen Samen in Euch aussähe und Ihr mein Wort annehmt, und dieses Wort in Euch bleibt, bin ich in Euch, und ihr seid in mir."
-Vierzehn Reden aus dem Geist des gegenwärtigen Christus
MURDO MACDONALD-BAYNE



"Der Kern des Individuums ist ein Mysterium des Lebens, welches erlischt, wenn es "begriffen" wird. Darum wollen die Symbole auch geheimnisvoll sein, sie sind es nicht bloß, weil das ihnen zugrunde Liegend nicht klar erfasst werden kann. (...) Jedes Verstehen überhaupt, das ein Angliedern an allgemeine Gesichtspunkte ist, hat das Teufelselement in sich und tötet. (...) Deswegen müssen wir im späteren Stadium der Analyse den Menschen helfen, zu jenen verborgenen und nicht aufzuschließenden Symbolen zu gelangen, innerhalb derer der Keim ihres Lebens geborgen ist, wie der zarte Same in der harten Schale. Darüber darf es recht eigentlich gar keine Verständigung geben, auch gewissermaßen, wenn eine möglich wäre. Ist aber die Verständigung darüber allgemein und offenkundig möglich, dann ist das Symbol auch reif zur Zerstörung, denn es deckt den Kern nicht mehr, der nämlich in Begriff steht, über die Schale hinauszuwachsen. Ich verstehe jetzt einen Traum, den ich einmal hatte, und der mir großen Eindruck machte: Ich stand in meinen Garten und hatte eine reiche Quelle aufgegraben, die mächtig hervorsprudelte. Dann musste ich einen Graben graben und ein tiefes Loch, wo cih alles Wasser dreinsammelte und wieder der Erdtiefe zuleitete. Darum ist uns im unaufschließbaren und unaussprechlichen Symbole das Heil gegeben, denn es schützt uns davor, dass der Teufel den Samen des Lebens verschluckt. " (C.G. Jung, Brief vom 6.11.1915)



Die symbolische Geburt aus dem Mittel-Punkt

"Dem existentiellen Moment der Empfängnis, in dem das archetypische Kind in Märchen und Mythen und auch in unserem Inneren lebt, entspricht in der Welt der Musik die Pause und im Paradigma bildhafter Darstellung der Punkt. Die Leere als Ursprung des menschlichen Daseins und als Pause in der Lebensmelodie erfahren heißt, dass wir auf den Punkt kommen und uns in dem jetzt Aufbrechenden und Wachsenden vorbehaltslos zentrieren. Der Punkt ist Symbol des Kindes in der Empfängnis. Dieses entspricht dem punkthaften Samen, der aus sich selbst heraus noch nichts ist, jedoch die gesamte Information eines zur Entwicklung bestimmten Ganzen enthält. Als Punkt ist das Kind in uns klein und unscheinbar, aber birgt und entfaltet riesige Kräfte: "kleiner als klein, aber größer als groß" (Upanishaden). Es bekommt seine zentrale Bedeutung vom "Punkt" der soeben gezeugten Urzelle her. Das "geistige" Kind in uns ist samenhafte Urzelle, "Logos spermatikos" (samenhafter Geist), reine Information. (...)

Das Entscheidende in unserem Leben können wir nicht selbst bewerkstelligen. Allerdings tragen wir dazu bei, indem wir solange mit Spürbewusstsein in der Leere ausharren, bis sie aus sich heraus zur Quelle von Licht, Energie, neuer Lebendigkeit und Fülle wird. Im Rhythmus unseres Daseins tritt die Leere als Pause in Erscheinung: Diese ist Ursprung unserer im Zusammenspiel konsonanten und dissonanten Lebensmelodie. Wenn wir sie lange genug aushalten, dann erwachen wir im seminalen Punk ohne Ausdehnung, im existentiellen Moment der Empfängnis. (...)

In der Mitte der zentripetalen Bewegung angelangt, reagiert nur noch der Punkt ohne Ausdehnung. Beendet ist die Rückkehr, doch solange wir uns noch mit dem hinter uns Liegenden identifizieren, solange wir also den Punkt, an dem wir angelangt sind, noch fälschlicherweise als Ausgangspunkt des vergangenen Daseinszyklus erleben, spüren wir den Schmerz wüstenhaft unfruchtbarer Leere. Falls wir diesen spürbewusst aushalten, erfolgt irgendwann, wenn wir es gar nicht mehr erwarten, plötzlich ein minimaler, kaum wahrnehmbarer Klick. Alles ist so wie zuvor, und alles ist doch anders. (...) Das ist der Moment von Freiheit und ungeahntem Energiezuwachs. Alte Schalen sind gesprengt, und aus der Mitte wirkt der Punkt, der auf buddhistischen Mandalas unter anderem auch als Lotusblüte oder nacktes Kind dargestellt wird: durch Zentrierung auf ihn schickt sich das Leben an, neu aufzublühen - der Sternmoment des göttlichen Kindes." ( P. Schellenbaum Die Spur des verborgenen Kindes)               

Der Mensch: Ein Göttlicher Pilger

Der "Gral" ist ein Ur-Mythos, ein Weltimpuls oder kosmisches Weltprinzip. Die dynamische Symbolik dieser Geschichte vom "Gral" ist analog zu derjenigen der zentralen gnostischen Geschichte der "Hymne der Perle". Bei dieser Hymne handelt es sich um ein Mysterienmärchen parthisch-manichäischen Ursprungs aus den syrischen Thomas-Akten, Kap. 108-113. In beiden Fällen geht es um einen Erlöser (Parsifal/Prinz), der sich erst seiner Rolle als Erlöser bewusst wird. Und damit um das herauf strebende Prinzip in uns allen.
In der Apostelgeschichte von Thomas finden wir, in einem der poetischten und mystischten aller gnostischen Werken, Thomas in Indien in einem Gefängnis inhaftiert. Als sein Gebet für sich und die anderen Gefangenen beendet ist, setzt er sich und fängt an, die Hymne der Perle zu rezitieren.

Wie Ted Hughes in "Shakespeare and the Goddess of Complete Being" aufzeigen konnte, gehen auch alle Stücke Shakespeares aus dem in dieser Hymne aufgezeigten Konflikt hervor. In seinen späten Stücken tritt diese Hymne sogar immer mehr in den Vordergrund - dies folgt der inneren Logik die all seine dramatischen Werke miteinander verbindet.

Wovon erzählt nun diese Hymne? Sie erzählt von der Reise eines kleinen Prinzen durch ein fremdes Reich, um eine heilige Perle zu bergen und sie den auf ihn wartenden Eltern zurück zu bringen. Eines Tages sagten einst seine Eltern zu ihm, dass er das Zuhause und seine glitzernden Kleidern verlassen und eine Reise nach Ägypten hinab antreten müsse um von dort eine Perle zu holen, die von einem schrecklichen Drachen bewacht wird. Erst wenn er zusammen mit dieser Perle nach Hause kehre, sei es ihm erlaubt seine glorreiche Gewändern wieder zu tragen.

Der Prinz muss nun durch seinen Charme den Drachen zur Freigabe des heiligen Juwels bewegen. Wir alle sind nach gnostischer Tradition dieser Prinz - eine Monade Gottes. Unsere niedere Persönlichkeit begibt sich auf eine lange und einsame Reise und leidet unter den schmerzhaften Prüfungen des irdischen Lebens. Die Perle war in der Antike ein Symbol der Seele, welche die Verbindung zwischen Monade und Mensch darstellt.

Die Reise des Mensch ist für die Seele (Perle) derjenige Weg, auf dem sie ihre Verbindung mit ihrem wahren Sein als Monade wieder findet. Doch während den Herausforderungen des physischen Lebens vergisst sie manchmal ihren geistigen Ursprung. Doch wenn sie erwacht und merkt, wer sie eigentlich ist, stiehlt sie die kostbare Perle von dem fürchterlichen Drachen (der Schlange der Materie / dem Bösen) und kehrt triumphierend in das Königreich ihres Vaters zurück; wirft die alten Kleider der unteren, materiellen Persönlichkeit ab und es kommt zur Rückgewinnung des rechtmäßigen Erbes, des fürstlichen Gewandes, oder dem spirituellen Körper.        






Das Sri Yantra ist der 'König der Kraft- Diagramme' Die energetische Kraft des Sri Yantra's hängt mit seiner exakten Geometrie zusammen. Diese komplexe Geometrie ist der Schlüssel zu seiner Wirkungsweise und hat interessante mathematische Implikationen. In diesem Yantra findet man nicht nur den "Goldenen Schnitt" sondern auch die Parallelen zur geometrischen Struktur des Wasserstoffatoms und der Wirkungslinien seiner Ausstrahlung.
Die Konstruktion des Sri Yantam




Orbitsphärischer Superstrom : Die gebundenen Elektronen existieren als ein sphärischer zweidimensionaler Superstrom, ein ausgedehntes Verteilungsnetz der Ladung, das den Kern umgibt. Anders als bei einer drehenden Sphäre gibt es hier ein komplexes Muster auf der Oberfläche (dargestellt durch Pfeile) das zu zwei orthogonalen Kraft-Vektoren führt, welche das Phänomen des Elektronen-Spin erzeugen.


Der Goldene Schnitt ist eine Teilungsproportion – die immer auch eine Rhythmusproportion ist – , in der die Resonanz zum Ganzen immer gewahrt bleibt. Er ist die Proportion schlechthin zwischen Chaos und Ordnung, dem Ganzen und dem Teil, dem Unendlichen und dem Endlichen, Signatur dessen, was wir Leben nennen.















Die Gleichung r θ = 1, welche
die Unitary Reciprocal (oder
hyperbolische) Spirale definiert, drückt
das Verhältnis aller Verhältnisse
aus und ist hier als die aussergewöhnlichste
aller Kurven dargestellt.





Die Zeichen des ersten Verses der Genesis falten sich in sich selbst zusammen wie ein Doughnut. Aus dem Inneren dieser Struktur schält sich eine grundlegende Energieform hervor: Der Vortex, die Flamme des Bewusstseins. Aus der Form dieser Flamme wiederum lassen sich alle Buchstaben des Alphabets ableiten und auch die Bedeutung der Mathematik für die Wissenschaft vom Bewusstsein.
Aber die Form des Vortex repräsentiert nicht nur die Flamme des Bewusstseins, sondern auch die Form der menschlichen Hand: Das Symbol der Selbst-Wahrnehmung, derjenigen Fähigkeit, die den Menschen vom Tier unterscheidet.
Dieser Vortex ist ein Modell für den Menschen als Ausdruck der Manifestation des göttlichen Willens und so die Grundlage einer tieferen Erkenntnisschicht, die alle bisherigen Erkenntnisse neu zueinander anordnet. Die Grundlage für eine neue Wissenschaft des Bewusstseins, die nicht verkauft werden kann - und das bedeutet das wir, die bislang in einer Gesellschaft lebten, in der alles nach seinem Warenwert definiert wurde, vor großen Umstellungen stehen.
Wir stehen vor einem neuen wissenschaftlichen Verständnis von Wahrheit, welches das Wissen aller Religionen mit einschließt. Wir werden erkennen: Alle religiösen Lehren hatten recht, aber in den falschen Kontexten. Wenn wir tiefer gehen, finden wir etwas allem gemeinsames. Gott ist genauso in uns wie außen um uns; und diese beiden Manifestationen sind identisch miteinander.
Durch diese Erkenntnis kommt es nun zur Synthese der unterschiedlichsten Bereiche unserer Gesellschaft und auch zu einer wissenschaftlichen gemeinsamen Grundlage, die alle Religionen dahin führen kann, sich vollständig gegenseitig zu respektieren.







 


3/4 x 2pi x 4/3piR³ = 2pi²R³

Dies ist die Formel für die Einstein-Eddington Hypersphere. Dies ist gleichzeitig die Formel für den Torus, mit einen unendlich kleinen Loch. Der Tous ist ein Vortex der zwei Richtungen der Rotation besitzt, horizontal und vertikal.




Die Hypersphäre : Das kosmischen Raum-Zeit Kontinuum
Der Torus: Die Farb-Struktur des Regenbogens


    Die konzentrischen Emanationen der Welten, nach der Kabbalah

    FALSE AND FOOLISH CONCEPT OF OWNERSHIP...
    God is everything, so one cannot claim anything as one’s own. But people claim everything, saying, ‘it is mine’. Indeed, nothing belongs to anyone. People are immersed in the false and foolish concept of ownership; possessiveness is rampant in every thought and action, and that leads to the inflation of the ego. Egoism has to be utterly eradicated. Possessiveness should be banished. Be aware that all things belong to God. You came with empty hands, and you go back with empty hands.
    -SAI BABA